Der Tunnel

Der Tunnel

Das Spiel mit Angst und Adrenalin

Disclaimer: Dieses Tunnelspiel beinhaltet die Themen Angst, Schmerz und Endlichkeit. Es handelt sich um ein BDSM-Rollenspiel. Die gesamte Session geschah im gegenseitigen Einverständnis und hinterließ keine bleibenden Schäden. Alle safe, alles einvernehmlich. 😉

Es war ein aufregendes und spannendes Erlebnis. Und man lernt sich immer wieder aufs Neue selbst kennen, bei einer Session mit Lady Alexa. Die Themen Angst, Schmerz und damit verbundene Erregung haben etwas positiv Traumatisierendes für mich. Ich wurde an der Türe empfangen von der Lady und schon begann das Kopfkino. In Gummistiefeln und weißer Kleidung stand sie vor mir. Es könnte die Ärztin sein und am Schluss ist sie doch die Schlachterin.

Tunnelspiel Scheinschlachtung

Sie ging mit mir ins Badezimmer zur Reinigung und legte selbst Hand mit an. „Wir wollen doch, dass du sauber bist für mein Vorhaben.“ Bei mir regte sich ein Gefühl von Unsicherheit vermischt mit Angst und Geilheit. Immer wieder sah ich auch auf ihre Gummistiefel. Sie bemerkte das und spürte meine Angst. Das gab ihr die Motivation, mich weiter in dieses intensive Tunnelspiel zu treiben. Verbal und begleitend mit leichten Tritten und kurzen Stromstößen am Hintern mit Hilfe des Viehtreibers funktionierte diese Einleitung ganz gut.

Fast wie ein Stück Vieh wurde ich gefesselt und mittels Stock und Strom in Richtung des Behandlungsraums gebracht. Die angewandten Maßnahmen waren äußerst wirkungsvoll. Der Schrecken des Stromstoßes katapultierte mich förmlich nach vorne. Die Angst vor dem nächsten Stromstoß war so groß, dass ich lediglich bei der Berührung der Lady mit zwei Fingern auf meinem Hinterteil schon aufschrie und nach vorne weg wollte. Placebo-Effekt. Die Angst des Erlebten setzte sich fest. Das Flehen war umsonst und der Spaß, den Lady Alexa dabei empfand, war groß.

Ich wurde schlussendlich ans Bett fixiert und sie eröffnete mir, dass die Tests fortgeführt würden. Sie holte Nadelkanülen aus der Schublade. Ohhhh, ich kann das nicht, ich hasse Nadeln und die, die sie mir zeigte, waren groß. Sie besänftigte mich, “…ganz ruhig mein Kleiner…es muss sein.“ Ich kam in das angenehme Gefühl der Erregung, wohl wissend, dass sich das schnell ändern würde. Dann spürte ich das kühle Desinfektionsmittel auf der Haut. Meine Angst wuchs ins Unbeschreibliche. Ein bisschen wurde ich fast panisch. „Bitte, bitte, bitte nicht“, ich flehte sie an. Und schon spürte ich einen piksenden Schmerz. Ich atmete aufgeregt. Nun konnte ich nichts sehen, da sie sich auf meinen Oberkörper gesetzt hatte um mich so fixiert zu halten. Die Gummistiefel rechts und links neben meinem Gesicht. Sie dreht sich zu mir, „Das war die erste, jetzt kommt die zweite.“ Wow, so setzt sich das fort. Immer wieder diese Angst, es war wie ein Tunnel, in dem ich war, in der Hoffnung auf Licht am Ende. Ich schwitzte schon richtig und spürte ihre Gummistiefel, den stechenden Schmerz…

Als ich schon nicht mehr daran glaubte, stieg sie von mir runter, sah mich an, und fragte mich, wie viele Nadeln sie wohl gesetzt hätte. Das müssen Hundert gewesen sein. „Nein, mein Lieber, das war eine einzige“, sagte sie. Sie hat den Schmerz wohl mit den Fingernägeln provoziert. Wahnsinn. „Du hast den Test nicht bestanden…wir schlachten dich, das wird nicht lange dauern“, ich sah das Schmunzeln auf ihrem Gesicht. Und plötzlich ging im Kopfkino das Licht aus…

Lady Alexa ist ein absoluter Profi und wirklich eine top Domina, die es weiß, mit Psychologie den Menschen zu steuern, ihm Schmerz zuzufügen, wo gar keiner ist. Ihn zu erniedrigen, um ihn wieder aufzufangen. Seine persönlichen Grenzen zu erkennen und zu erweitern. Der Tunnel, manchmal erlebt man ihn im Alltag, aber nicht mit dieser Begleitung und oft hat der Tunnel kein Licht. Ich fühle mich jedes Mal aufs Neue aufgefangen und meine Fantasien haben einen Platz bei ihr gefunden, was ich sehr zu schätzen weiß.

T.